Produktbeschreibung
"Anhand von neuen, verblüffenden und dabei dennoch einfachen und gefahrlosen
Experimenten lädt dieses kurzweilige Buch ein, den chemischen Rätseln
des Alltags auf die Spur zu kommen. Lehrer, Schüler und chemisch Interessierte
gleichermaßen finden in diesem Buch gut verständliche Anleitungen, um alle
Versuchsvorschriften nachvollziehen zu können - sei es am heimischen Herd
oder in der Schule. Bechergläser, Plastikpipette, Spatel, eine Heizplatte
und eine Handvoll ""Basisreagenzien"" aus dem Supermarkt, beispielsweise
Rot-kohllösung, reichen aus, und der Experimentierspaß kann beginnen.
Versierte Leser und Didaktiker finden darüber hinaus weiterführende Erläuterungen.
Abbildungen aus der instrumentellen Analytik vertiefen und differenzieren
die Aussagen, die sich aus den einfachen Versuchen ableiten lassen. Auf
spielerische Weise vermittelt das Buch so nicht nur ein fundiertes Basiswissen
über viele Produkte, die wir tagtäglich kaufen und nutzen, sondern obendrein
auch über die Grundlagen der Chemie, des Periodensystems und seiner Elemente.
Eine rundum gelungene Fortsetzung der ""Experimente mit Supermarktprodukten""."
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1. Eine kurze Geschichte des Periodischen Systems der Elemente
2. Vom praktischen Nutzen des Periodensystems
3. Am Anfang war der Wasserstoff - das erste Element im Periodensystem
4. Die erste Gruppe im Periodensystem - die Alkalimetalle
4.1 Natrium - nicht nur im Kochsalz
4.2 Kalium - in Sa lzen von Blumendüngern und auch in Brausetabletten
5. Magnesium und Calcium - die Mineralstoffe aus der zweiten Gruppe
5.1 Calcium - all überall
5.2 Magnesium - in Präparaten und Lebensmittel-Zusatzstoffen
6. Bor und Aluminium - aus der dritten Gruppe
6.1 Borate und Perborate in Reinigungsmitteln
6.2 Aluminium und dessen Salze - vom Rohrreiniger bis zum Körperspray
7. Kohlenstoff - das Leitelement der vierten Gruppe
7.1 Kohlenstoff - in Kohletabletten und Bleistiftminen
7.2 Kohlenstoffdioxid - die Kohlensäure im Mineralwasser
7.3 Natron oder Bullrichs Salz - nicht nur für den übersäuerten Magen
7.4 Soda und Percarbonate - zum Waschen
7.5 Pottasche - die Pflanzenasche zum Backen
7.6 Organische Kohlenstoffverbindungen
7.6.1 Kohlenwasserstoffe und Chlorkohlenwasserstoffe
7.6.2 Alkohole, Ketone und Ester
7.6.3 Mono-, Di- und Tricarbonsäuren
7.6.4 Seifen und Tenside
7.6.5 Kohlenhydrate
7.6.6 Aromatische Verbindungen - Beispiele Kurkumin und Anthrachinone
7.6.7 Terpene
7.6.8 Aminosäuren, Peptide und Proteine
7.6.9 Enzyme - und ihre Wirkungen
8. Silicium - Mitglied der Kohlenstoff-Gruppe
8.1 Kieselerde in Mineralstoffpräparaten
8.2 Zeolithe in Waschmitteln
9. Stickstoff und Phosphor - Elemente der fünften Gruppe
9.1 Ammoniak in Metall-Polituren und aus Stickstoffdüngern
9.2 Ammoniumchlorid - in Salmiakpastillen und im Entrußer
9.3 Ammoniumcarbonat im Hirschhornsalz
9.4 Salpetersäure und Nitrate in Reinigungsmitteln
9.5 Roter Phosphor - auf Zündholzschachteln und im Zündblättchen
9.6 Phosphorsäure und Phosphate - nicht nur in Colagetränken
10. Sauerstoff, das Leitelement der sechsten Gruppe - nicht nur in der Luft
11. Schwefelsalze - Verbindungen mit Sauerstoff, Partner der sechsten Gruppe
11.1 Schwefeldioxid und Sulfite - als Antioxidationsmittel im Speiseessig
11.2 Sulfate, Persulfate und Sulfamate
11.3 Dithionit - des reduzierende Bleichmittel
11.4 Thiosulfat und Thioharnstoff - in Silberbädern und Seifen
12. Halogene - die Salzbildner aus der siebenten Gruppe
12.1 Fluoride - für die Zahnpflege und im Küchensalz
12.2 Chloride - die Salze der Salzsäure
12.3 Chlor - das Oxidationsmittel im WC-Reiniger
12.4 Iod - als Tinktur aus Drogerie und Apotheke
12.5 Iodat - das Iod im iodierten Speisesalz
13. Eisen, Kupfer und Silber - Nebengruppenelemente und Übergangsmetalle
13.1 Eisen - und die Bioverfügbarkeit
13.2 Kupfer - als Salz auch in Entrußern
13.3 Silber im Höllenstein
Autoreninfo
Prof. Georg Schwedt, geboren 1943, Studium der Chemie in Göttingen, Promotion an der Universität Hannover. Übernahme einer Abteilungsleitung am Chemischen Untersuchungsamt Hagen, Habilitation 1978 in Analytischer Chemie an der Universität Siegen, Wechsel nach Göttingen, danach Direktor des Institutes für Lebensmittelchemie und Analytische Chemie der Universität Stuttgart. Seit 1987 Inhaber des Lehrstuhls für Anorganische und Analytische Chemie an der TU Clausthal. Arbeitsschwerpunkt: Entwickelte das Mitmachlabor SuperLab. Zweimalige Auszeichnung vom Stifterverband der Deutschen Wissenschaft im Förderprogramm Wissenschaft im Dialog. Zahlreiche Sachbuch- und Lehrbücher-Veröffentlichungen.