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Der Pensionierte

Fragment eines Kriminalromans

von Dürrenmatt, Friedrich   (Autor)

Friedrich Dürrenmatt - Der Pensionierte

Dürrenmatts fünfter Kriminalroman, dessen freßsüchtiger Held Gottlieb Höchstettler dem Kommissär Bärlach aus den frühen Erfolgsromanen Der Richter und sein Henker und Der Verdacht wie aus dem Gesicht geschnitten ist, ist Fragment geblieben. Aus den Handlungsfäden hat Urs Widmer - auf Anregung der Weltwoche - einen möglichen Schluß voller Poesie geknüpft, der uns auf freche und weinselige Umwege führt und mitten in unserer heutigen Welt entläßt. Eine "Hommage an den vor fünf Jahren verstorbenen Meister"
Peter Rüedi / Die Weltwoche, Zürich

"Der Pensionierte wirft neues Licht auf den Fall Dürrenmatt. Der Kommissär i. R. geht "unerledigten Fällen" nach - just wie Dürrenmatt, der damals unerledigte Texte aufgriff, Pannen-Inventur machte, seine Karriere für beendet hielt. Eine Parallelaktion von abgründigem Witz. Und ein Beleg für die Dürrenmatt-These, daß man in schwerer Zeit "Kunst da tut, wo niemand sie vermutet", etwa im Krimi.
Ziel: "Literatur muß so leicht sein, daß sie auf der Waage der heutigen Literaturkritik nichts mehr wiegt. Nur so wird sie wieder gewichtig."
Der Spiegel, Hamburg

"Ein Wunder - diese groteske Geschichte voller Seitenhiebe auf eine saturierte Gesellschaft und voller Zärtlichkeit."
Gerhard Bruck / Der Tagesspiegel, Berlin

Buch (Kartoniert)

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Produktbeschreibung

Friedrich Dürrenmatt - Der Pensionierte


Dürrenmatts fünfter Kriminalroman, dessen freßsüchtiger
Held Gottlieb Höchstettler dem Kommissär Bärlach
aus den frühen Erfolgsromanen Der Richter und sein Henker
und Der Verdacht wie aus dem Gesicht geschnitten ist, ist
Fragment geblieben. Aus den Handlungsfäden hat Urs Widmer
- auf Anregung der Weltwoche - einen möglichen Schluß
voller Poesie geknüpft, der uns auf freche und weinselige
Umwege führt und mitten in unserer heutigen Welt entläßt.
Eine "Hommage an den vor fünf Jahren verstorbenen
Meister"

Peter Rüedi / Die Weltwoche, Zürich


"Der Pensionierte wirft neues Licht auf den Fall Dürrenmatt.
Der Kommissär i. R. geht "unerledigten Fällen"
nach - just wie Dürrenmatt, der damals unerledigte Texte
aufgriff, Pannen-Inventur machte, seine Karriere für beendet
hielt. Eine Parallelaktion von abgründigem Witz. Und ein
Beleg für die Dürrenmatt-These, daß man in schwerer
Zeit "Kunst da tut, wo niemand sie vermutet", etwa im
Krimi.

Ziel: "Literatur muß so leicht sein, daß sie
auf der Waage der heutigen Literaturkritik nichts mehr wiegt.
Nur so wird sie wieder gewichtig."

Der Spiegel, Hamburg


"Ein Wunder - diese groteske Geschichte voller Seitenhiebe
auf eine saturierte Gesellschaft und voller Zärtlichkeit."


Gerhard Bruck / Der Tagesspiegel, Berlin

 

Kritik

¯Der Dialog mit Friedrich Dürrenmatt ist nicht zu Ende - er beginnt erst, und wir werden Mühe haben, in Friedrich Dürrenmatts mächtigem Schatten, ihn zu bestehen.® Walter Jens 

Leseprobe


Am 30. November, am letzten Tag seines Dienstes, erschien Kommissär
Höchstettler der Bernischen Kantonspolizei nicht mehr in
seinem Büro am Ringhof.


Eigentlich war er kein Kommissär, sondern Polizeihauptmann,
ja sogar Kommandant, wäre es mit rechten Dingen zugegangen,
aber weil es mit gerechten Dingen zuging, war er Hauptmann geblieben,
weshalb er sich selber degradiert hatte und sich hartnäckig
Kommissär nannte.


Doch ohne Groll, denn er war seinem Beruf gegenüber skeptisch
und ohne jenen Ehrgeiz, der manche Staatsdiener auszeichnet. Auch
war er auf das Scheitern seiner Karriere vorbereitet gewesen.
Sie verunglückte immer an der gleichen Stelle: Die Weiche,
die ihn in den Endbahnhof eines Kommandanten hätte dampfen
lassen Sollen, wurde nie gestellt, konnte auch nie gestellt werden.


Ende der fünfziger Jahre zum ersten Mal. Der Kommandant Dr.
Lucius Lutz ließ ihn kommen. "Menschenskind",
sagte er, "morgen sause ich in den Ruhestand, der ganze Kanton
frohlockt. Sie sind wie ich Jurist, die Industrie beginnt auf
Hochtouren zu laufen, alle verlassen kopfüber den guten Papa
Staat, und Sie könnten den jüngsten Polizeikommandanten
des Kantons aller Zeiten abgeben. Aber Ihr Charakter! Es ist zum
Rasendwerden...

 

Autoreninfo

Am 5. Januar 1921 kam Friedrich Dürrenmatt in Konolfingen im Kanton Bern als Sohn eines Pfarrers zur Welt. Er studierte in Zürich und Bern Theologie, Literatur, Philosophie und Naturwissenschaften. Eigentlich wollte er Maler werden, schrieb aber schon in den 40er Jahren Erzählungen. 1947 löste sein Drama "Es steht geschrieben" einen Theaterskandal aus. Ab 1952 lebte Dürrenmatt in Neuchatel. Mit dem Drama "Der Besuch der alten Dame" (1956) hatte er einen Welterfolg. 1968 wurde er Theaterdirektor in Basel. In dieser Zeit schrieb er viele Neufassungen seiner älteren Werke. Friedrich Dürrenmatt starb am 14.12.1990 in Neuchatel.
Seine erzählerischen Werke sind oft Detektivgeschichten, und seine Dramen sind oft Tragikomödien, in denen es Elemente von Satire, Farce, und schwarzem Humor gibt. Ein zentrales Thema seiner Werke ist die Macht und die Frage der Verantwortung in einer scheinbar chaotischen Welt.
1986 wurde Friedrich Dürrenmatt mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. 

Mehr vom Verlag:

Diogenes Verlag AG

Mehr aus der Reihe:

Diogenes Taschenbücher

Mehr vom Autor:

Dürrenmatt, Friedrich

Produktdetails

Medium: Buch
Format: Kartoniert
Seiten: 128
Sprache: Deutsch
Erschienen: Oktober 1997
Maße: 180 x 111 mm
Gewicht: 135 g
ISBN-10: 325722981X
ISBN-13: 9783257229813

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KNO-MS: 18

KNO-SAMMLUNG: Kommissär Höchstettler
KNOABBVERMERK: 06. Aufl. 1997. 128 S. 180 mm
Einband: Kartoniert
Sprache: Deutsch

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