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Kritik von Lebensformen

von Jaeggi, Rahel   (Autor)

Lassen sich Lebensformen kritisieren? Lässt sich über Lebensformen sagen, sie seien gut, geglückt oder gar rational? Die politische Ordnung des liberalen Rechtsstaats versteht sich als Versuch, das gesellschaftliche Zusammenleben auf eine Weise zu gestalten, die sich zu den unterschiedlichen Lebensformen neutral bzw. »ethisch enthaltsam« verhält. Dadurch werden Fragen nach der Art und Weise, in der wir individuell oder kollektiv unser Leben führen, in den Bereich nicht weiter hinterfragbarer Präferenzen oder als unhintergehbar gedachter Identitätsfragen ausgelagert. Wie über Geschmack lässt sich über Lebensformen dann nicht mehr streiten. Rahel Jaeggi hingegen behauptet: Über Lebensformen lässt sich mit Gründen streiten. Lebensformen sind als Ensembles sozialer Praktiken auf die Lösung von Problemen gerichtet. Sie finden ihren Maßstab »in der Sache« des Problems.

Buch (Kartoniert)

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Produktbeschreibung

Lassen sich Lebensformen kritisieren? Lässt sich über Lebensformen sagen, sie seien gut, geglückt oder gar rational? Die politische Ordnung des liberalen Rechtsstaats versteht sich als Versuch, das gesellschaftliche Zusammenleben auf eine Weise zu gestalten, die sich zu den unterschiedlichen Lebensformen neutral bzw. »ethisch enthaltsam« verhält. Dadurch werden Fragen nach der Art und Weise, in der wir individuell oder kollektiv unser Leben führen, in den Bereich nicht weiter hinterfragbarer Präferenzen oder als unhintergehbar gedachter Identitätsfragen ausgelagert. Wie über Geschmack lässt sich über Lebensformen dann nicht mehr streiten. Rahel Jaeggi hingegen behauptet: Über Lebensformen lässt sich mit Gründen streiten. Lebensformen sind als Ensembles sozialer Praktiken auf die Lösung von Problemen gerichtet. Sie finden ihren Maßstab »in der Sache« des Problems. 

Kritik

¯Sie kann die Feigheit, die sich in der ... Gesellschaft und deren nachträglicher Vermittlung ausdrückt, überwinden zugunsten eines echten Interesses, Lebensformen 'vernünftig' zu verändern.® Thomas Meyer DIE ZEIT 20140313 

Autoreninfo


Rahel Jaeggi, geboren 1966, ist Professorin für Praktische Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin und leitet dort seit 2018 das Centre for Social Critique. 

Mehr vom Verlag:

Suhrkamp Verlag

Mehr vom Autor:

Jaeggi, Rahel

Produktdetails

Medium: Buch
Format: Kartoniert
Seiten: 451
Sprache: Deutsch
Erschienen: Juli 2014
Maße: 177 x 111 mm
Gewicht: 278 g
ISBN-10: 351829587X
ISBN-13: 9783518295878
Verlagsbestell-Nr.: 29587

Herstellerkennzeichnung

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Torstraße 44
10119 Berlin
E-Mail: info@suhrkamp.de

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KNO-SAMMLUNG: suhrkamp taschenbuch wissenschaft 1987
KNOABBVERMERK: 4. Aufl. 2013. 451 S. 179 mm
Einband: Kartoniert
Sprache: Deutsch

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