Das sagen Kunden über diesen Artikel:
Bester Krimi des Jahres 2009
- von Nijura aus Oberfranken, 12.05.2011 -
...jedenfalls für mich. Ich habe schon lange nicht mehr, so einen schönen Krimi, bei den man auch mehrfach herzhaft lachen darf, gelesen. Und endlich mal kein Serienkiller :)
Es gab von allem etwas, Rätselraten, wer der Mörder von Carlo Weiß sein könnte und Spannung. So gut wie alle Gäste hatten ein Motiv und auch die Gelegenheit. Aber wie ermordet man jemanden im verschlossenen Zimmer? Wer hat die Vase zerbrochen. Am Ende die Auflösung in perfekter Hercule Poirot Manier, mit versammelter Mannschaft.
Aber am Besten fand ich die Eigenheiten von Kluftinger und Langhammer. Wer hat die schöneren Silvesterraketen und Böller? Und all die anderen Kappeleien der Beiden, einfach erfrischend :)
Ich werde mir auf jeden Fall die anderen Bücher dieser Serie zulegen!
Ein Buch für kalte Winternächte
- von coffee2go aus Österreich, 16.02.2011 -
Kurze Inhaltsangabe:
Kommissar Kluftinger wollte mit seiner Frau und dem befreundeten Ärzteehepaar Langhammer ein Wohlfühlwochenende in einem Allgäuer Hotel verbringen, wird dort allerdings eingeschneit und unerwartet in die Ermittlung eines Mordfalles hineingezogen.
Meine Meinung zum Buch:
Ich habe mit dem fünften Fall des Autorenduos Klüpfel und Kobr gestartet, hatte aber nicht das Gefühl, dass ich die Vorgänger-Bücher hätte lesen müssen um den Zusammenhang zu verstehen. Der fünfte Fall ist in sich abgeschlossen und auch der Kommissar Kluftinger und die weiteren Charaktere des Buches werden gut eingeführt. Der Kommissar wird als tollpatschiger, schusseliger, etwas langsam denkender Ermittler ohne Ahnung von den gängigen Technologien wie Internet dargestellt, der eine einfühlsame, für ihn sorgende Frau an seiner Seite hat. Das befreundete Ärztepaar Langhammer erfüllt das Klischee des überheblichen, wohlhabenden, besserwisserischen Ärztepaares sehr gut.
Der Schreibstil ist locker und witzig, allerdings war es mir an manchen Stellen etwas zu langatmig und detailliert geschrieben, va. da die Handlung des gesamten Buches sich auf ein Hotel als Schauplatz konzentriert. Trotzdem waren genügend Personen vorhanden, sodass es nicht langweilig wurde. Für mich war allerdings schon recht bald klar, wer als TäterIn in Frage kommt, von daher war es nicht spannend bis zum Schluss. Etwas unrealistisch fand ich auch, die gemeinsamen Treffen und Essen im Hotel, die recht friedlich und normal verlaufen sind, va. unter dem Aspekt, dass ein/e MörderIn unter ihnen war. Hier hätte ich mir mehr gegenseitige Anschuldigungen, Skepsis oder Panik erwartet.
Cover und Titel:
Der Titel und das Cover passen sehr gut zum Inhalt des Buches und auch für einen winterlichen Leseabend.
Mein Fazit:
Ein witziges Buch für kalte Wintertage, das allerdings mit etwas weniger Klischees, aber dafür ein paar zusätzliche Überraschungseffekte in der Tätersuche noch spannender zu lesen gewesen wäre.
Dinner für eine Leiche
- von schnegg72 aus Nürnberg, 23.01.2011 -
Kommisar Kluftinger wird mit seiner Frau und dem Ehepaar Langhammer zu einem Kriminalspielwochenende in ein allgäuer Berghotel eingeladen. Als der Hotelgast Carlo, der auch an diesem Spiel teilnehmen sollte, tot in seinem von innen verschlossenen Zimmer aufgefunden wird, gibt es nur noch für Kluftinger und Doktor Langhammer einen Mord aufzuklären. Hilfe von außen ist nicht zu erwarten, da das Hotel eingeschneit ist und höchste Lawinenwarnstufe gilt.
Auf die Bitte der Hoteldirektorin, einer ehemaligen Super-G-Olympiasiegerin, hin nimmt Kluftinger mit Hilfe von Hobbyermittler Langhammer und dessen Kinderspurensicherungskoffer die Ermittlungen auf. Er stößt dabei auf seltsame Zufälle und scheinbar unmögliche Kombinationen.
Wie kann es sein, dass jeder der zum Spiel geladenen Gäste das Mordopfer kannte? Und auch jeder ein mögliches Motiv hatte?
Oder sind es wirklich die Rauhnächt, von denen die Legenden um böse Mächte umgehen?
Mein Fazit:
Dieser Krimi hat alles, was ein Krimi braucht – und ein bißchen mehr.
Spannung von Anfang bis Ende, und – dank Kluftinger – eine ordentliche Portion bayerischen Humor und Charme.
„Rauhnacht“ war mein erster Fall aus der Klüftinger-Reihe – leider. Die vier alten und zwei neuen Fälle müssen aber schnellstmöglich nachgeholt werden.