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Absolut atemberaubend und nervenzerfetzend!
- von yvonne aus göttingen, 21.02.2011 -
Bei einem schweren Autounfall sind Marc Lucas Frau Sandra und sein noch ungeborener Sohn gestorben. Er selbst hat nur einen Splitter abbekommen, der in seinem Nacken sitzt und nicht entfernt werden kann, da er zu nahe an der Wirbelsäule sitzt. Voller Schmerz und Trauer, nimmt er an einem psychologischen Experiment teil, welches ihm alle Erinnerungen an den Unfall nehmen soll. Doch plötzlich sieht er seine tote Frau wieder, sein Wohnungsschlüssel passt nicht mehr und ein fremder Mann sitzt in seinem Büro und nennt sich Marc Lucas.
Was ist mit ihm passiert? Was ist Wahn, was Wirklichkeit? Verliert er langsam den Verstand? Dann taucht auch noch sein geistig kranker Bruder auf, der bis vor kurzem in der Nervenheilanstalt saß, und alles gerät noch mehr aus dem Ruder? Wem kann Marc noch trauen, wenn sich alle gegen ihn verschworen zu haben scheinen- sogar sein eigener Verstand?
Mit „Splitter“ legt Sebastian Fitzek einen unglaublich spannenden Psychothriller vor, der einen von der ersten Seite an in seinen Bann zieht und nicht mehr loslässt. Man zweifelt schon fast an sich selbst und den Seltsamkeiten des Alttags, wenn man hautnah miterfährt, was Marc alles erlebt und erleidet. Die Geschichte ist wahnsinnig nah und intensiv, man meint selbst ein Teil davon zu sein und fühlt sich schon fast körperlich bedroht.
Die Auflösung ist absolut überraschend und überzeugend- so war es wirklich nicht vorhersehbar, und Abspann und Endanzeige runden den Plot gelungen ab. Ein rundherum gelungener nervenzerfetzender Thriller, der einen mit der bangen Frage zurücklässt: Wie sehr verlassen wir uns auf andere, um unsere eigene Person – und unsere eigene Existenz – zu definieren? Und wieviel von dem, was wir erleben und für real befinden, existiert nur in unserem eigen Kopf und in unserer eigenen Wahrnehmung?
Eine klare Kaufempfehlung für alle Freunde von intelligenten, durchdachten und wissenschaftlich fundierten Thrillern.