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Jónsdóttir, S: Ganze Tage im Café

von Jónsdóttir, Sólveig   (Autor)

Am liebsten verbringen die vier jungen Frauen ihre Tage im Café und ihre Nächte auf Partys und in Kneipen, denn Reykjavik im Winter ist dunkel und kalt, ihr Alltag turbulent und chaotisch. Karen, die bei ihren Großeltern lebt, trinkt zu viel und wacht immer wieder in fremden Betten auf. Hervör, nach abgebrochenem Studium, jobbt im Café und wird von ihrem Gelegenheitslover hingehalten. Mia, die von ihrem Freund verlassen wurde, sitzt seither zwischen Umzugskartons. Silja, die Ärztin, erwischt ihren Ehemann mit einem »blonden Flittchen«. (Das »blonde Flittchen« ist Karen, aber das weiß sie noch nicht.) Das Leben ist ein großes Drama, in dem auch Liam, der kleine (charmante) Engländer, und Georg, der zuverlässige, aber schüchterne Barista, eine Rolle spielen. Die tragende Rolle? (Schließlich sind es vier Männer, die vier Frauen zusammenbringen.) Ganze Tage lang erzählen sie sich von kleinen Glanzmomenten und ernsthaften Problemen, von ihrem Leben, das doch auch Lichtblicke zeigt, wenn sie mit ihrem Latte macchiato to go ihr Café wieder verlassen. Ein erfrischender Roman über die Liebe, das Leben und die Einsicht, dass Freundschaften unter Frauen viel wichtiger sind als der Traum von der großen Liebe.

Buch (Kartoniert)

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Produktbeschreibung

Am liebsten verbringen die vier jungen Frauen ihre Tage im Café und ihre Nächte auf Partys und in Kneipen, denn Reykjavik im Winter ist dunkel und kalt, ihr Alltag turbulent und chaotisch. Karen, die bei ihren Großeltern lebt, trinkt zu viel und wacht immer wieder in fremden Betten auf. Hervör, nach abgebrochenem Studium, jobbt im Café und wird von ihrem Gelegenheitslover hingehalten. Mia, die von ihrem Freund verlassen wurde, sitzt seither zwischen Umzugskartons. Silja, die Ärztin, erwischt ihren Ehemann mit einem »blonden Flittchen«. (Das »blonde Flittchen« ist Karen, aber das weiß sie noch nicht.) Das Leben ist ein großes Drama, in dem auch Liam, der kleine (charmante) Engländer, und Georg, der zuverlässige, aber schüchterne Barista, eine Rolle spielen. Die tragende Rolle? (Schließlich sind es vier Männer, die vier Frauen zusammenbringen.) Ganze Tage lang erzählen sie sich von kleinen Glanzmomenten und ernsthaften Problemen, von ihrem Leben, das doch auch Lichtblicke zeigt, wenn sie mit ihrem Latte macchiato to go ihr Café wieder verlassen. Ein erfrischender Roman über die Liebe, das Leben und die Einsicht, dass Freundschaften unter Frauen viel wichtiger sind als der Traum von der großen Liebe. 

Kritik

¯S¢lveig J¢nsd¢ttir schreibt Geschichten fürs Herz. Ihr Debüt Ganze Tage im Cafe ist ein großartiger Roman, in dem ganz viel Leidenschaft und Gefühl, ah Humor steckt. Hier erlebt der Leser eine bezaubernde Lektüre voll wunderschöner Glücksmomente. Kein Wunder, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte.® Susann Fleischer literaturmarkt 20140127 

Autoreninfo

J¢nsd¢ttir, S¢lveigS¢lveig J¢nsd¢ttir, geboren 1982 in Reykjavik, Journalistin, hat u. a. in Dublin und Edinburgh Politikwissenschaft studiert. Ihr Debütroman Ganze Tage im Caf‚ war die Überraschung des isländischen Bücherfrühlings 2012 und stand wochenlang auf der Bestsellerliste. Die umkämpften Filmrechte waren schnell verkauft. 

Mehr vom Verlag:

Insel Verlag GmbH

Mehr aus der Reihe:

Insel-Taschenbücher

Mehr vom Autor:

Jónsdóttir, Sólveig

Produktdetails

Medium: Buch
Format: Kartoniert
Seiten: 415
Sprache: Deutsch
Erschienen: Januar 2014
Originaltitel: Korter
Maße: 190 x 121 mm
Gewicht: 379 g
ISBN-10: 3458359818
ISBN-13: 9783458359814

Das sagen Kunden über diesen Artikel:

  Anders als erwartet: kein sonniges Gute-Laune-Buch

- von Rezensentin/Rezensent aus MD, 03.02.2014 -

Hervör wurde gerade von ihrem ehemaligen Professor, mit dem sie eine Affäre hatte, verlassen - Mia von Ihrem Freund. SIlja erwischt ihren Ehemann im Bett mit Karen, welche wiederum ihre Trauer über den Tod ihres Bruders mit stetig neuen One Night Stands zu betäuben versucht... alle 4 Frauen leiden furchtbar, versinken in tiefen, fast depressiven Löchern und finden den Weg 'zurück ins Leben' nur schwer...

Das ist quasi alles, was ich zum Buch sagen kann. Die Autorin hat es nicht geschafft, mir den angepriesenen 'scharfsinnigen, witzigen, cleveren und rasanten' Roman vorzusetzen. Das Lesen hat mir wenig Spaß gemacht, vom Selbstmitleid der Protagonistinnen war ich oft ziemlich genervt - von ihren Alkoholeskapaden ebenso. Ich hab einfach keinen Zugang zu den 4 Frauen gefunden und fand ihre Charaktere im Allgemeinen nicht sehr tiefgründig oder vielschichtig gestaltet.

Fazit: kein witziger Frauenroman für zwischendurch und für gute Laune... eher eine depressive, nicht geglückte Episodengeschichte vor der traumhaften Kulisse Islands...  

  Anders als erwartet, aber trotzdem schön!

- von Rezensentin/Rezensent aus München, 01.02.2014 -

Sólveig Jónsdóttir erzählt in ihrem Roman „Ganze Tage im Café“ von den vier jungen Frauen Hervör, Silja, Mía und Karen. Alle Vier haben ihre Probleme mit der Männerwelt, obwohl sie sich doch unterscheiden. Hervör hat eine Affäre mit dem Professor ihrer Universität, Silja wurde von ihrem Ehemann betrogen, Mías Freund hat sich umentschieden und ist doch lieber mit einer Kollegin zusammen als mit Mía, und Karen springt nach einem Schicksalsschlag mit fast jedem Mann ins Bett, den sie kennenlernt. So unterschiedlich wie ihre Probleme sind, jedes Mal steckt ein Mann dahinter, der es verhindert, dass die Vier glücklich werden. Ist es trotzdem noch möglich, die Männer zu vergessen und ein glückliches Leben zu führen?
Zuerst einmal möchte ich anmerken, dass der Klappentext, der im Internet die Runden macht, nicht genau stimmt. Er verwirrt etwas, und beinhaltet Informationen, die nicht stimmen. Also wer sich für das Buch interessiert: Liest lieber die Rezensionen von Lesern.
Und jetzt zum Buch: Die Geschichte(n) finde ich ganz toll, jedoch manchmal etwas übertrieben. Ich kann nicht immer nachvollziehen, warum sie genau so handeln, und einige Personen im Buch (vor allem die „schuldigen“ Männer) bleiben durchsichtige Charaktere. Die Hauptprotagonisten sind super erklärt, ganz sympathisch und bleiben auch gut im Gedächtnis. Da einige Personen, die im Buch eine wichtige – jedoch passive – Rolle spielen, nicht ganz so gut erklärt und ganz so gut vorstellbar sind, war ich nach einiger Zeit etwas verwirrt. „Wer gehört jetzt zu wem? Wer hatte gleich wieder was erlebt?“ So ging es mir ungefähr nach der ersten Hälfte, und ich musste immer wieder zurückblättern, um die Namen wieder zuordnen zu können.
Trotzdem fand ich die Geschichte schön, und obwohl das Ende nicht so war, wie ich erwartet hatte, hatte es doch etwas Schönes. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Das Buch war so geschrieben, dass man richtig schnell und flüssig lesen kann und alles sehr gut versteht. Das ist auf jeden Fall ein Pluspunkt.
Alles in Allem hat mir das Buch also gut gefallen. Da es jedoch manchmal etwas verwirrend war, muss ich einen Stern abziehen. Insgesamt erhält das Buch von mir also verdiente 4 von 5 Sternen. Außerdem kann ich das Buch für alle weiterempfehlen, die gerne Frauenromane voller Probleme und Liebeskummer lesen. 

  Anders als erwartet, aber trotzdem schön!

- von AddictedToBooks aus München, 30.01.2014 -

Sólveig Jónsdóttir erzählt in ihrem Roman „Ganze Tage im Café“ von den vier jungen Frauen Hervör, Silja, Mía und Karen. Alle Vier haben ihre Probleme mit der Männerwelt, obwohl sie sich doch unterscheiden. Hervör hat eine Affäre mit dem Professor ihrer Universität, Silja wurde von ihrem Ehemann betrogen, Mías Freund hat sich umentschieden und ist doch lieber mit einer Kollegin zusammen als mit Mía, und Karen springt nach einem Schicksalsschlag mit fast jedem Mann ins Bett, den sie kennenlernt. So unterschiedlich wie ihre Probleme sind, jedes Mal steckt ein Mann dahinter, der es verhindert, dass die Vier glücklich werden. Ist es trotzdem noch möglich, die Männer zu vergessen und ein glückliches Leben zu führen?

Zuerst einmal möchte ich anmerken, dass der Klappentext, der im Internet die runden macht, nicht genau stimmt. Er verwirrt etwas, und beinhaltet Informationen, die nicht stimmen. Also wer sich für das Buch interessiert: Liest lieber die Rezensionen von Lesern.

Und jetzt zum Buch: Die Geschichte(n) finde ich ganz toll, jedoch manchmal etwas übertrieben. Ich kann nicht immer nachvollziehen, warum sie genau so handeln, und einige Personen im Buch (vor allem die „schuldigen“ Männer) bleiben durchsichtige Charaktere. Die Hauptprotagonisten sind super erklärt, ganz sympathisch und bleiben auch gut im Gedächtnis. Da einige Personen, die im Buch eine wichtige – jedoch passive – Rolle spielen, nicht ganz so gut erklärt und ganz so gut vorstellbar sind, war ich nach einiger Zeit etwas verwirrt. „Wer gehört jetzt zu wem? Wer hatte gleich wieder was erlebt?“ So ging es mir ungefähr nach der ersten Hälfte, und ich musste immer wieder zurückblättern, um die Namen wieder zuordnen zu können.

Trotzdem fand ich die Geschichte schön, und obwohl das Ende nicht so war, wie ich erwartet hatte, hatte es doch etwas Schönes. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Das Buch war so geschrieben, dass man richtig schnell und flüssig lesen kann und alles sehr gut versteht. Das ist auf jeden Fall ein Pluspunkt.

Alles in Allem hat mir das Buch also gut gefallen. Da es jedoch manchmal etwas verwirrend war, muss ich einen Stern abziehen. Insgesamt erhält das Buch von mir also verdiente 4 von 5 Sternen. Außerdem kann ich das Buch für alle weiterempfehlen, die gerne Frauenromane voller Probleme und Liebeskummer lesen. 

  Ganze Tage im Cafe?

- von Rezensentin/Rezensent aus Wilhelmshaven, 30.01.2014 -

Ganze Tage im Café - wenn man den Text auf der Rückseite liest, erhält man den Eindruck, dass hier ein locker leichter Frauenroman um die Ecke kommt. Vier Freundinnen treffen sich in einem Café und reden über ihre großen und kleinen Probleme im Leben… weit gefehlt. Dies ist ein Roman über vier Frauen, die, gebeutelt von Enttäuschungen in der Liebe, auf der Suche nach ihrem Platz in der Welt sind. Die Damen kennen sich nicht, aber haben mehr oder weniger alle das gleiche Schicksal: alle vier wurden von geliebten Menschen verletzt und verlassen. Hervör, die wir zuerst kennen lernen, ist die wohl vernünftigste der vieren. Sie hat eine Affäre mit ihrem ehemaligen Professor und arbeitet im Café Viertel, das im Original auch im Titel genannt wird. Sie handelt recht überlegt, macht aber nicht wirklich was aus ihrem Leben. Efemia, genannt Mia, wurde von ihrem Freund verlassen und zieht Hals über Kopf um. Leider versinkt sie in Selbstmitleid und kann sich nur schwerlich wieder ins normale Leben zurückkämpfen. Silja scheint die glücklichste und erfolgreichste der Vieren zu sein. Sie ist Ärztin und glücklich verheiratet. Doch es kommt alles anders. Und dann läuft ihr ein One-Night-Stand ihres (Ex-)Mannes auch noch in einer unerwarteten Situation über den Weg. Karen ist wohl diejenige der Frauen, die den extremsten Wandel durchmacht. Sie schafft es nicht, ein schlimmes Ereignis zu verarbeiten - sträubt sich sogar gegen Hilfe von außen - und gibt sich sogar die Schuld an dem Ereignis. Karen lebt für den Augenblick, für Partys, Alkohol und One-Night-Stands. Doch einer davon ist recht vielversprechend… Solveig Jonsdottir hat einen erfrischenden Schreibstil, der leicht zu Lesen ist. Selbst mit den isländischen Namen und Bezeichnungen kommt man relativ leicht zurecht. Einzig ein Stadtplan von Reykjavik wäre für die nicht-isländischen Verkaufsländer sehr hilfreich, da man sich schwertut, sich die Wege der Damen vorzustellen. Der Roman ist in einzelne Erzählabschnitte aufgeteilt, die jeweils eine der Frauen zur Hauptfigur hat. Dabei fällt auf, dass Hervör und Karen doch einen größeren Stellenwert bei der Autorin hatten als Mia und Silja, sie stehen den Anteilen und der geschichtlichen Tiefe ein wenig hintan. Ich finde, dieser Roman ist grundlegend gelungen, doch hat er auch einige (schwerwiegende?) Mankos. Zum Einen wird durch Buchrücken und Klapptext suggeriert, dass es sich hier um einen leichten Roman ß la Sex and the City handelt, die Frauen sich kennen und man sich gerne und oft in einem Café trifft. Dies alles ist nicht der Fall. Die Frauen kennen sich nicht und auch am Ende ist ihre Bekanntschaft eher flüchtig. Und auch wenn alle der Vieren irgendwann mal im Café Viertel waren, so bedeutet das für mich nicht, dass man dies als den Treffpunkt der Vieren bezeichnen kann. Auch wirkt es, da man nicht wirklich einer Zeitschiene folgen kann, so, als würden die Frauen hauptsächlich ihre Zeit mit Alkohol verbringen, auch wenn dies nicht der Fall ist. Da aber hauptsächlich Sequenzen erzählt werden, wo es dann doch um Alkohol geht, wird auch nicht wirklich der Alltag in Island dargestellt.  

  Titel und Inhaltsangabe passen irgendwie nicht zum Rest...

- von Stefanie M. aus Leipzig, 29.01.2014 -

Inhaltsangabe:

Am liebsten verbringen die vier jungen Frauen ihre Tage im Café und ihre Nächte auf Partys und in Kneipen, denn Reykjavik im Winter ist dunkel und kalt, ihr Alltag turbulent und chaotisch. Karen, die bei ihren Großeltern lebt, trinkt zu viel und wacht immer wieder in fremden Betten auf. Hervör, nach abgebrochenem Studium, jobbt im Café und wird von ihrem Gelegenheitslover hingehalten. Mia, die von ihrem Freund verlassen wurde, sitzt seither zwischen Umzugskartons. Silja, die Ärztin, erwischt ihren Ehemann mit einem "blonden Flittchen". (Das "blonde Flittchen" ist Karen, aber das weiß sie noch nicht.) Das Leben ist ein großes Drama, in dem auch Liam, der kleine (charmante) Engländer, und Georg, der zuverlässige, aber schüchterne Barista, eine Rolle spielen. Die tragende Rolle? (Schließlich sind es vier Männer, die vier Frauen zusammenbringen.) Ganze Tage lang erzählen sie sich von kleinen Glanzmomenten und ernsthaften Problemen, von ihrem Leben, das doch auch Lichtblicke zeigt, wenn sie mit ihrem Latte macchiato to go ihr Café wieder verlassen. Ein erfrischender Roman über die Liebe, das Leben und die Einsicht, dass Freundschaften unter Frauen viel wichtiger sind als der Traum von der großen Liebe.

Meine Meinung:

Die Inhaltsangabe und der Titel passen nicht wirklich zur Geschichte...wer hier ein Buch erwartet, in dem sich 4 Freundinnen regelmäßig in einem Cafe treffen und sich austauschen, wird enttäuscht sein...die Mädels haben alle nicht wirklich viel miteinander zu tun und kennen sich nicht weiter...

Der Schreibstil der Autorin hat mir dennoch gut gefallen, es lies sich flüssig lesen, die Geschichte hat trotz anderer Erwartungen gefesselt, man wollte doch wissen wie es alles weiter geht...

Das Buch ist in mehrere Kapitel aufgeteilt, jedes Mädel bekommt ihre "eigenen Kapitel" - nur der letzte Teil vom Buch läuft als ein Kapitel, der zwar unter einem Namen der vier Mädel steht, dennoch werden alle darin erwähnt, was bei mir für ein wenig Verwirrung geführt hat...

So richtig weiß ich nicht was ich von dem Buch halten soll...ich bin halt mit anderen Erwartungen rangegangen...man kann das Buch gelesen haben, muss es aber nicht unbedingt...von mir gibt es daher 3 Sterne... 

  Ganz nett für zwischendurch

- von beccy aus Bad Driburg, 28.01.2014 -

Das Buch "Ganze Tage im Cafe" dreht sich um vier Frauen die so unterschiedlicher sind wie sie nur sein können. Hervõr, Mia, Silja und Karen. Eines haben sie doch gemeinsam, sie wurden alle von Männern verlassen. Wir lernen die Frauen nach und nach kennen und die Charaktere wachsen einen ans Herz. Anfangs gehen sie alle getrennte Wege, doch zum Schluss treffen alle zusammen in Hervörs Cafe in Reykjavik.

Meine Meinung:

Ich kann einiges positives aber auch negatives über das Buch sagen. Fangen wir mit dem positiven an...
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen es war sehr "locker" geschrieben. Zudem habe ich das Buch recht schnell gelesen, es hat mich sogar aus einer Leseflaute rausgeholfen, da man immer wissen wollte wie es mit den dreien weiter geht. Zudem fand ich klasse das sich die Charaktere im laufe des Buches verändert haben.



Nicht so gut gefallen hat mir, das in dem Buch sehr viel Alkohol ins Spiel kam wirklich alle paar Seiten hatte wieder eine andere Person die Flasche am Hals. Zudem hat einen das Buch an manchen Stellen etwas runtergezogen. Die Stimmung war oft bedrückend und traurig.

Trotzdem regt ein sowas ja zum Nachdenken an. Nicht das ihr denkt das Buch ist von vorn bis hinten traurig, nein natürlich ging es auch ganz viel um Liebe Zuneigung und Eifersucht. 

  Verwirrender Klappentext/Titel aber nettes Buch

- von Sarah Schückel aus Dresden, 28.01.2014 -

Vier Frauen, vier Lebensgeschichten und viermal Männerprobleme. Hervör, Mía, Silja und Karen leben in Islands Hauptstadt, kennen sich nicht und müssen versuchen ihren Weg im Leben zu finden, wenn gefühlt alles um sie herum zusammenbricht. Wer hier nun einen fröhlichen Frauenroman mit Haupttreffpunkt im Café erwartet - weil Titel und Cover danach aussehen - liegt falsch. In diesem Buch treffen sich die Protagonistinnen nur selten und das Café steht nicht im Vordergrund - an dieser Stelle sind Titel und Klappentext leicht irreführend.

Insgesamt ist das Buch flott geschrieben, die Charaktere sind nicht uninteressant aber das Ende ist für mich doch etwas enttäuschend gewesen. Ein nettes Buch für Kaffee und Kuchen zwischendurch aber leider nicht so besonders, wie im Klappentext angegeben. 

  Wohl eher Tage unter Alkoholeinfluss

- von Anna91 aus Singen, 27.01.2014 -

Der Roman "Ganze Tage im Café" von Sólveig Jónsdóttir handelt von vier Frauen, deren Leben und Alltag durch verschiedenste Zufälle verstrickt wird.


Leider sind der Titel, die Kurzbeschreibung auf dem Buch und die Inhaltsangabe im Inneren sehr irreführend. Geht man nach diesen dreien, erwartet man einen witzigen, lebensbejahenden Roman über vier Freundinnen, die zwar Männerprobleme haben, über diese aber hinwegkommen und erkennen, dass es im Leben mehr gibt als Beziehungen.

Hm, tatsächlich sieht das Ganze komplett anders aus und auch das Café spielt keine tragende Rolle.
Es geht um die vier Frauen Hervör, Karen, Mía und Silja. Zu Beginn kennen sie sich alle nicht und sie lernen sich im Laufe des Romans auch kaum näher kennen.
Hervör arbeitet tatsächlich in dem Café in dem das Buch angeblich hauptsächlich spielt. Sie hat eine Affäre mit ihrem frühere Professor und natürlich läuft nicht alles so, wie sie es sich wünscht. Von den vier Frauen war mir Hervör am sympathischsten. Sie ist intelligent, witzig und selbstbewusst. Trotz verschiedenster Probleme fängt sie sich immer wieder und zeigt, dass das Leben stets unerwartete Wendungen machen kann. Leider macht sie im Laufe des Romans keine wirkliche Entwicklung durch.
Karen lebt bei ihren Großeltern und kann ein schlimmes Ereignis aus ihrer Vergangenheit nicht verarbeiten. Sie gibt sich die Schuld daran und ertränkt ihren Kummer in Alkohol und One-Night-Stands. Obwohl mir Karen persönlich nicht besonders sympathisch war, macht sie eine große und realistische Entwicklung durch und lernt dazu.
Mía wurde von ihrem Freund verlassen und ist Hals über Kopf umgezogen. Auch sie ertränkt ihren Schmerz in Alkohol und braucht sehr lange, um sich wieder aufzuraffen.
Silja wird von ihrem Mann betrogen. Wie sie später herausfindet, handelt es sich bei der Bettpartnerin um Karen. Silja ist am Boden zerstört und weiß nicht, wie es weitergehen soll.

Leider handeln alle Protagonistinnen bis auf Hervör die größte Zeit sehr unlogisch, nicht nachvollziehbar und unter Alkoholeinfluss und versuchen ihre Probleme mit Hilfe desselben und One-Night-Stands zu lösen. Am Ende ist unklar, wie es mit den Vieren weitergeht, kein Problem ist wirklich gelöst.

Positiv lässt sich sagen, dass der Schreibstil der Autorin sehr angenehm und schnell zu lesen ist. Für mich war es aber schwierig, mit den Straßen- und Ortsnamen zurecht zu kommen. Einen Stadtplan daneben zu legen, wäre sicher nicht falsch, wenn man die Orientierung behalten möchte. Außerdem werden die Geschichten der vier Frauen stark voneinander getrennt. Jede Frau hat eigene Kapitel, die mehr wie Kurzgeschichten als wie Teile eines Ganzen wirken, da die Verbindungen fehlen. Außerdem ist es kaum möglich einen Überblick über den Zeitraum des Geschehens zu bekommen, da es kaum Zeitangaben gibt.

Fazit: Ich hatte mir einen witzigen, charmanten, intelligenten Roman erhofft, der zeigt, dass es mit Hilfe guter Freundinnen auch ohne Männer geht und es mehr im Leben gibt. Leider ist der Roman eher trist und grau, es gibt nur sehr wenige witzige Passagen und für mich auch keine positive Grundaussage. Was mir auch fehlt, ist das alltägliche Leben in Island. Wir erfahren nur von den Schwierigkeiten der Protagonistinnen, es gibt keine schönen Erlebnisse und keinen normalen Alltag.
Von mir leider keine Empfehlung. 

  Wenn das Schicksal dir einen Arschtritt gibt

- von Thala aus Mülheim an der Ruhr, 26.01.2014 -

Selten hat mich ein Cover derart in die Irre geführt wie dieses. Knallgelb und eine davoneilende Frau mit pinkem Wollmantel, in der Hand eine türkise Handtasche schwingend. Sieht ganz nach heiterem, fröhlichem Frauenroman ß la SATC oder Bridget Jones aus. Pustekuchen. Islands bzw Reykjaviks Heldinnen sind ganz anders.

Zum Inhalt: Sólveig Jónsdóttir erzählt in ihrem Debütroman von vier Frauen, welche aber nicht als gemeinsame Freundinnen agieren. Die Protagonistinnen kennen einander nicht, begegnen einander nur flüchtig und wissen vom Leben der Anderen nichts. So trägt jedes Kapitel den Namen der jeweiligen Hauptperson. Da ist Mia, deren Freund sich gerade wegen einer Anderen von ihr getrennt hat. Sie zieht in eine kleine Wohnung um und sieht sich nun ohne Partner, ohne Job einem riesigen Schuldenberg gegenüber.

Hervör hat ihr BWL-Studium beendet und jobbt nun im angesagten Café Viertel (isländisch: Korter) als Kellnerin. Ihre Routine wird nur durch die Affäre zu ihrem ehemaligen Professor Tryggvi unterbrochen, der sich aber nicht fest binden möchte-zumindest nicht mit Hervör.

Eine andere Protagonistin, Karen, hat mit dem Tod ihres Bruders zu kämpfen. Sie kann mit der Trauer nicht umgehen, fühlt sich verlassen und sucht Schutz in den Armen vieler Männer. Bis sie auf Aron trifft.

Verlassen wurde auch Silja, die ihren Mann in flagranti mit einem blonden Flittchen (Karen) erwischt und diesen aus ihrer Wohnung wirft.

Meine Meinung: Ich habe lange überlegt, wie ich dieses Buch bewerten soll. Letztendlich habe ich mich für 4 Sterne entschieden. Einen Punkt Abzug gibt es für die Tatsache, dass ich mir einfach mehr Informationen über die Charaktere gewünscht hätte. Vielelicht hätte man auf 1-2 Charaktere verzichten können, um einen detaillierten Einblick in das Innenleben der Einzelnen zu bekommen. Auch das Männerbild empfand ich als sehr stereotypisch, da diese entweder als gut oder böse beschrieben worden sind. Bei allen drei Verlassenen kann ich eigentlich gut verstehen, warum sie verlassen worden sind. Mia hat eine sehr depressive, pessimistische und klammernde Art-irgendwie nachvollziehbar, dass sich ihr Freund in eine erfolgreiche und lebensfrohe Frau verliebt. Silja nimmt ihre Liebe für zu selbstverständlich-genau dies ist Liebe nie. Und Hervör? Sie weiß selbst noch nicht, wo sie im Leben hinmöchte. Kein Wunder, dass eine Beziehung nicht klappt, wenn sie selbst nicht weiß, was sie eigentlich will.

Die Autorin hat einen sehr schönen atmosphärischen Schreibstil, ich konnte mir den isländischen Winter richtig gut vorstellen. Etwas schade fand ich, dass jede Heldin in einer Krisensituation zum Alkohol griff, dies einte alle Charaktere irgendwie. Auch saßen die Frauen nicht „ganze Tage im Cafe“, von daher hätte ich den isländischen Titel „Korter“ bzw. „Viertel“ passender gefunden. Jónsdóttir schafft es, ihre Heldinnen eindringlich zu beschreiben, so dass diese auf ihre Art „normal“ wirken. So als könnte eine von ihnen tatsächlich jede Sekunde durch die Tür eines Cafés kommen. Sie beschreibt keine Traumfrauen, sondern jene, die mit Ende Zwanzig noch jede Menge Zeit, aber wenig Geld besitzen. Welche ihre Träume begraben haben und nicht mehr auf die große Liebe hoffen. Das Leben findet irgendwo dazwischen statt.

Fazit: Ein außergewöhnlicher, fesselnder Roman mit nicht alltäglichen Charakteren in einem winterlichem Island.  

  Vier Frauen in Reykjavík

- von DaniB83 aus Wien, 23.01.2014 -

Für ein Buch, welches man in die Sparte Frauenliteratur einordnen kann, ist es überraschenderweise gut gelungen, denn in “Ganze Tage im Café” finden sich keine oberflächlichen Shoppingtouren von minderjährigen Möchtegernqueens, sondern tiefgehende Probleme von vier ganz gewöhnlichen jungen Frauen: Hervör, Mía, Silja und Karen.

Sei es eine Depression oder die Angst davor, keine gute Ehe zu führen – Sólveig Jónsdóttir beleuchtet diese Dinge mit einem beachtenswerten Schreibstil (okay, ich habe nur die deutsche Übersetzung gelesen, aber die war gut!). Es ist flüssig und stimmig geschrieben, außerdem liest sich das Buch sehr abwechslungsreich, was womöglich auch daran liegt, dass die einzelnen Kapitel immer wieder von anderen Personen handeln. 

  ... Oder wird die Liebe vom Winde verweht?

- von britta70 aus Frankfurt, 19.01.2014 -

In ihrem Roman "Ganze Tage im Café" schildert die Autorin das Leben vierer Frauen, das einige Parallelen aufweist. Hervõr, Mia, Silja und Karen - allesamt wurden sie von ihren Männern im Regen stehen gelassen und müssen nun damit zurechtkommen, dass sie verlassen wurden. Jede auf ihre Weise und doch gibt es viele Überschneidungen. Parallelen im Umgang mit dem Verlust, aber auch auf der Ebene realer Begegnungen. Denn ihre Schicksale kreuzen sich. Wird ihnen ein Neuanfang gelingen und steht am Ende tatsächlich die Erkenntnis, dass es im Leben - wie es im Klappentext heißt - Wichtigeres gibt als die große Liebe?

Solveig Jónsdóttir widmet den vier Hauptprotagonistinnen jeweils mehrere Kapitel. Die Geschichte lässt sich in ihrer Mischung aus Traurigkeit und Heiterkeit gut lesen, hat mitunter aber auch Längen. Die Charaktere sind lebendig und authentisch gezeichnet. Was mir neben dem abrupten Ende, was ein wenig wie 'aus dem Hut gezaubert' wirkt, nicht so gut gefallen hat sind stereotype Denkweisen, die immer wieder Einzug erhalten. Sei es das von der verlassenen Frau, die in Kummer und Selbstmitleid zu ertrinken droht, der ewig Alkohol konsumierende Isländer oder andere. Alles in allem eine kurzweilige Lektüre, die mich persönlich jedoch leider nicht ganz überzeugen konnte.  

  Ganze Tage im Cafe

- von Rezensentin/Rezensent aus Oberfranken, 19.01.2014 -

Das Erstlingswerk der Journalistin Solveig Jonsdottir ( Jahrgang 1982) stuermte fuer Wochen in ihr Heimatland Island die Bestsellerlisten ! Filmrechte sind auch schon verkauft worden.Jetzt ist das Buch bei der Insel Verlag auf Deutsch erschienen !



" Am liebsten verbringen die vier jungen Frauen ihre Tage im Café und ihre Nächte auf Partys und in Kneipen, denn Reykjavik im Winter ist dunkel und kalt, ihr Alltag turbulent und chaotisch. Karen, die bei ihren Großeltern lebt, trinkt zu viel und wacht immer wieder in fremden Betten auf. Hervör, nach abgebrochenem Studium, jobbt im Café und wird von ihrem Gelegenheitslover hingehalten. Mia, die von ihrem Freund verlassen wurde, sitzt seither zwischen Umzugskartons. Silja, die Ärztin, erwischt ihren Ehemann mit einem "blonden Flittchen". (Das "blonde Flittchen" ist Karen, aber das weiß sie noch nicht.) Das Leben ist ein großes Drama, in dem auch Liam, der kleine (charmante) Engländer, und Georg, der zuverlässige, aber schüchterne Barista, eine Rolle spielen. Die tragende Rolle? (Schließlich sind es vier Männer, die vier Frauen zusammenbringen.)"



Ein Cover zum träumen ! Wird mein Traum von locker,leichter Frauenroman erfuellt ? Dazu noch fröhlich,lustig und heiter soll es sein !

Es kam anders ! Ich hielt ein Buch mit 4 Frauen in den Händen,die sich nicht kannten und doch deren Schicksale irgendwie miteinder verknuft wurden.Ein Cafe Viertel gab es,aber nur eine der Frauen arbeitete dort als Kellnerin...Die Kapitel wurden nach den Frauen benannt und erzählen die Einzelschicksale,die teils nicht leicht zu verdauen sind.Viel Alkohol,Sex (das nicht beschrieben wird), Verlassen sein von Freund,Mann oder Eltern/Bruder,zu sich selbst finden und andere Probleme wie Herzschmerz und Depressionen sind an der Tagesordnung.Das grosse Glueck mit einen neuen Partner wird den 4 zuteil werden ? Lösen sich die Probleme auf ? Bekommen sie ihre Lichblicke ?

Der Schreibstil der Autorin ist mitreissend und angenehm.Sie benutzt viele landesuebliche Namen,Strassen-und Ortsnamen,die fuer uns fremd klingen mögen,aber einen engen Bezug zu Island herstellen.Auch mit dem tristen Wetter und den Essen werden wir warm,auch wenn die fuer manche gewöhnungsbeduerftig sind !

 

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KNO-SAMMLUNG: insel taschenbuch 4281
KNOABBVERMERK: 3. Aufl. 2014. 415 S. 190 mm
KNOMITARBEITER: Übersetzung:Leskopf, Sabine
Einband: Kartoniert
Sprache: Deutsch

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