Das sagen Kunden über diesen Artikel:
Mysteröse Morde in Lappland
- von Bücherfreundin aus Leipzig, 26.09.2015 -
Der Autorin Klara Nordin ist mit dem Lapplandkrimi "Totenleuchten" ein guter Krimi gelungen, der den Leser auch einiges über die Traditionen und Kultur der Samen näher bringt. Die neue Kommisarin Linda Lundin bekommt es in ihrem 1. Fall gleich mit einem grausamen Mord an einem jungen Schüler zu tun, der grausam abgestochen wurde. Wie sich während der Ermittlungen herausstellt, ist dies eine alte traditionelle Art Tiere bei den Samen zu töten, so dass nahezu alle Einwohner irgendwie verdächtig zu scheinen sein. Außerdem haben fast alle scheinbar was zu verbergen und sind irgendwie in die Sache involviert.
Die Autorin lebt selber seit langen in Schweden, was in den guten Beschreibungen der Gegend und der Traditionen der Samen erkennbar ist. Die 3 Polizisten und die junge Journalistin passen sich gut in die Geschichte an und wir erfahren auch ein wenig aus deren Privatleben, so dass sie für mich menschlicher rüber kommen. Allerdings kommt mir die Schwangerschaft der Kommisarin Lundin und die daraus resultierenden Zweifel überhaupt ein Kind haben zu wollen ein bißchen sehr zu kurz. Aber vielleicht wird / soll das in weiteren Fällen, die wohl auch schon teilweise in Arbeit sind, stärker thematisiert werden.
Abschließend lässt sich feststellen, es ist ein gelungener Start einer neuen Krimireihe, wovon ich gerne mehr lesen würde. Es war eine willkommene Abwechslung in die eisigen Geheimnisse der Samen in Lappland abtauchen zu können.
Mysteröse Morde in Lappland
- von Bücherfreundin aus Leipzig, 22.09.2015 -
Der Autorin Klara Nordin ist mit dem Lapplandkrimi "Totenleuchten" ein guter Krimi gelungen, der den Leser auch einiges über die Traditionen und Kultur der Samen näher bringt. Die neue Kommisarin Linda Lundin bekommt es in ihrem 1. Fall gleich mit einem grausamen Mord an einem jungen Schüler zu tun, der grausam abgestochen wurde. Wie sich während der Ermittlungen herausstellt, ist dies eine alte traditionelle Art Tiere bei den Samen zu töten, so dass nahezu alle Einwohner irgendwie verdächtig zu scheinen sein. Außerdem haben fast alle scheinbar was zu verbergen und sind irgendwie in die Sache involviert.
Die Autorin lebt selber seit langen in Schweden, was in den guten Beschreibungen der Gegend und der Traditionen der Samen erkennbar ist. Die 3 Polizisten und die junge Journalistin passen sich gut in die Geschichte an und wir erfahren auch ein wenig aus deren Privatleben, so dass sie für mich menschlicher rüber kommen. Allerdings kommt mir die Schwangerschaft der Kommisarin Lundin und die daraus resultierenden Zweifel überhaupt ein Kind haben zu wollen ein bißchen sehr zu kurz. Aber vielleicht wird / soll das in weiteren Fällen, die wohl auch schon teilweise in Arbeit sind, stärker thematisiert werden.
Abschließend lässt sich feststellen, es ist ein gelungener Start einer neuen Krimireihe, wovon ich gerne mehr lesen würde. Besonders bei den heißen Sonmmertagen war es eine willkommene Abwechslung in die eisigen Geheimnisse der Samen in Lappland abtauchen zu können.
Eiskalte Spannung kombiniert mit Lehrreichem über die Samen
- von Rezensentin/Rezensent aus Oberberg, 17.10.2014 -
Die junge Journalistin Julla soll wieder einmal einen Artikel über die Samen schreiben. Dieses Mal geht es um die Medizin der Samen und Julla kann wieder bei ihrer betagten Freundin Satu, einer verwitweten Samin, in Jokkmokk, einem Ort nahe des Polarkreises, wohnen. Jokkmokk ist ein bekanntes Zentrum der samischen Kultur und wie jedes Jahr findet hier wieder der bedeutende Markt statt, so daß Julla sofort wieder von der herrlichen Atmosphäre des Ortes eingenommen wird. Trotz eisiger Kälte fühlt sie sich dort sehr wohl. Einzig die Beerdigung des erst 19-jährigen Emils trübt ihre Ankunft ein weinig. Satu erzählt ihr, daß Emil ein guter Freund ihres Enkels Per-Ante war. Diese beiden und ein weiterer Freund, Lucas, sowie Satus Ex-Schwiegertochter hatten vor einiger Zeit einen Autounfall, bei dem die ehemalige Schwiegertochter Satus starb und Emil eine Lähmung davontrug. Kurz darauf wollten die Freunde in Emils 19. Geburtstag feiern, bei dem Emil allein mit seinem neuen Motorschlitten startete, der extra für Behinderte gebaut wurde, doch Emil verunglückte mit seinem Schlitten auf dem örtlichen Talvatis-See und ertrank dort. Seltsamerweise waren die so wichtigen Markierungen und Stecken auf dem zugefroreren See entfernt worden. Wieder ein tragischer Unfall. Doch leider bleibt es dabei nicht. Lucas stirbt auch an seinem 19. Geburtstag. Doch er wurde definitiv ermordet. Man hat ihn mit einem Schlag auf den Hinterkopf bewußtlos geschlagen, um ihn dann brutal zu erstechen, genauso wie die Samen ihre Rentiere schlachten und genauso wie alle Samen es lernen. Die Auswahl an möglichen Tatverdächtigen ist in dieser Hinsicht also groß, doch wer sollte ein Motiv haben, diesen jungen Mann zu töten? Nun erscheinen auch die vorangeganenen Unfälle mysteriös. Gibt es eine Mordserie und wenn ja aus welchem Grund? Verständlicherweise ist Per-Ante, der zurückgebliebene 3. Freund, mehr als verstört und seine Großmutter Satu ist in größter Sorge um ihn, da er sehr verschlossen zu sein scheint und scheinbar nicht alles preisgibt.
Die Ermittlungen der örtlichen Polizei um die alleinerziehende Margareta und den älteren Bengt gestalten sich also recht schwierig. Unterstützung bekommen sie durch Linda Lundin, einer Kommissarin Anfang 40, die ihrem Mann zuliebe von Südschweden in den hohen Norden zieht, da er hier eine Anstellung gefunden hat. Linda rechnet eigentlich nicht mit allzu brisanten Fällen in dieser relativen Einöde, doch sie wird überrascht, was sich in dem beschaulichen Ort Jokkmokk so alles tut. Nach und nach decken die Polizisten Dinge auf, mit denen niemand gerechnet hätte. Leider sind die Personen in Lucas Umfeld von Beginn an nicht allzu kooperativ und so geschieht es, daß die Polizei lange Zeit verschiedene Fährten verfolgen muß, ehe sie in sogenannter letzter Sekunde verhindern kann, daß der Mörder erneut zuschlägt.Dieser Krimi hat wirklich alles zu bieten, was es für einen guten Krimi braucht. Tolle Atmospäre, die einmalig faszinierende Gegend im hohen Norden mit der für die Jahreszeit typischen Minusgrade, die interessante Kultur der Samen, spannende Charaktere, die man auch privat näher kennenlernt und dazu eine gelungene Kriminalhandlung, die den mitfiebernden Leser immer auf eine andere Fährte lockt. Mir hat der Krimi, der sogar ein Erstlingswerk war, sehr gut gefallen. Toll fand ich auch den Epilog, der ein wenig schwarzen Humor als kleines Extra serviert. Zu Beginn des Krimis hatte ich hier immer so eine Ahnung, diese dann aber wieder verworfen. Die Auflösung und Verhaftung des Täters zu Ende des Buches fand ich eigentlich etwas kurz geraten und das Motiv nicht so gut ausgearbeitet, aber das ist vielleicht Ansichtssache.Auf jeden Fall aber hat dieser Krimi volle 5 Sterne verdient und ich kann ihn gerne weiterempfehlen, allerdings mit der Einschränkung, daß man dieses Buch fast an einem Stück auslesen muß, da man einfach wissen will, wie es weitergeht.
Lappland von der anderen Seite
- von danzlmoidl aus Moosbach, 25.08.2014 -
Meine Meinung:
Lappland... Was verbindet man damit? Ganz klar, Kälte, Kälte und nochmal Kälte. Und nebenbei dann auch noch Schnee. Mehr weiß man darüber eigentlich gar nicht.
Bei mir hat sich das mittlerweile geändert, denn durch dieses Buch durfte ich nicht nur die Ermittlungen von Linda Lundin und ihren Kollegen verfolgen, nein, ich durfte auch viel über die Kultur, die Landschaft und die Menschen von Lappland lernen.
Vieles war mir gänzlich unbekannt. So konnte ich mit dem Namen Samen, gar nichts anfangen. Ist es nicht so, dass aus einem Samen Pflanzen keimen? Tja... Das hätte ich auch gedacht. Dass sich hinter dem Namen aber ein Volk in Lappland verbirgt... Das wusste ich bis zu diesem Buch nicht.
Aber auch die weitläuftige Landschaft durfte ich kennen lernen. Ich weiß nun, wie Rentiere geschlachtet werden und vieles mehr.
Das ist aber nicht alles, auch die Ermittlungen von Linda durfte ich miterleben. Dass dies nicht ganz so einfach war, kann man sich vorstellen. Alle helfen zusammen und wollen eigentlich nichts mit Verbrechen zu tun haben
Linda ist eine Kommissarin, wie man sie sich vorstellt. Das private Leben steht hinten an. Nur der Beruf zählt, komme was wolle. Sie setzt ihren Kopf durch und strahlt ein Selbstbewusstsein aus, welches man sich als Frau eigentlich nur wünschen kann.
Margareta hingegen ist eher der Familienmensch und die Frau der Truppe. Sie ist einfühlsam um versteht es, aus den Menschen auch ein paar Geheimnisse zu entlocken.
Zusammen mit Bengt haben wir hier ein wirklich tolles Team. Sie ergänzen sich perfekt und wollen damit an ihr Ziel kommen.
Ich habe es wirklich genossen dieses Buch zu lesen, da mich wirklich die Kombination aus (für mich) Lehrbuch und Krimi gefallen hat. So sollte es immer sein.
Mir hat es Spaß gemacht mehr über Lappland zu erfahren, denn bis jetzt kannte ich wirklich nichts davon. Bräuche, Musik und Landschaft wurden mir näher gebraucht und ich habe es wirklich genossen.
Fazit:
Unbedingt lesen! Es lohnt sich!